"Plan B"

Über Slowenien an die Adriaküste, durch Griechenland und die Türkei, nach Armenien, Aserbaidschan und Georgien. Zurück gehts über den Balkan, Ungarn und Österreich... 

 

 Reisetage:    ca. 200 Tage                 Reisestrecke:      ca. 15.000 km

 


Neu ist, dass wir zum ersten Mal mit Freunden auf eine große geplante Reise gehen. 

Kennengelernt haben wir die beiden Anfang 2021 durch das Internet,  in einem Reiseforum für Globetrotter.  Nach 2 gegenseitigen Besuchen und einem 4-Tagestreffen am Main, war schnell klar, dass wir recht gut zusammenpassen:

  • Gleiche Interessen bezüglich "unterwegs" zu sein
  • Wir reisen beide mit Hund
  • Fahren beide ein BIMOBIL
  • Lieben das Gleiche beim Essen und Trinken
  • Haben die gleichen Reiseziele
  • Sind flexibel und kompromissbereit
  • Jeder hat sowohl positive als auch negative Erfahrungen mit "Reisepartnern unterwegs" gemacht.
  • ...

Mit Udo&Sabine haben wir auch schon "Russland-Mongolei-Pamir - 2022" geplant. Nachdem wir Mitte Februar grünes Licht für ein Visum aus Russland erhalten hatten, hat uns jetzt die Weltpolitik, und nicht CORONA, zur Änderung unserer Reisepläne gezwungen. Nach dem Überfall von Putin auf die Ukraine erschien uns eine Reise durch Russland im Moment nicht sinnvoll, und wir haben unseren,  wegen CORONA schon vor Monaten  erstellten Plan-B, nämlich "Süd-Ost-Europa - Iran?" aus der Schublade geholt.

Sollte es kurzfristig die Möglichkeit eines  Visums für den Iran geben, werden wir kurz nach Hause fliegen, um Visum, Langzeitkrankenversicherung und das Carney de Passage, benötigen man für das WoMo im Iran, abzuschließen.


Bis 15-07-2022 zurückgelegte Strecke: ca. 10.200 km


31.03. bis 13.04.2022

Von Gelnhausen  nach Süd-Kroatien

ca. 1.600 km


  • 13. April 2022

Es hat alles geklappt, und wir sind nach Opa Erwins 85. Geburtstagsessen am 31.03.2022 von Gelnhausen aus in Richtung Nördlingen gefahren. Dort hatten wir uns auf dem Wohnmobilstellplatz Kaiserwiesen mit Udo&Sabine verabredet, um am nächsten Tag gemeinsam unsere nächste Tour zu starten.

Beim Aufwachen erlebten wir die erste Überraschung: In der Nacht waren 5 cm Schnee gefallen.

Erst hinter dem Felber-Tauerntunnel ist es dann trocken und etwas wärmer geworden.

Bis auf den Karawankentunnel sind wir mautfrei durchgekommen. Für Slowenien hatten wir die DarsGo-Box noch vom letzten Herbst, auf der wir auch noch etwas Guthaben hatten. Getankt habe wir hier das erste mal für 1,53€/l. Eigentlich wollten wir dann in Bled einen Stopp einlegen, aber das Wetter wollte es anders...

 

Über Rijeka und Crikvenica sind wir dann kurz vor Senj erstmal 3 Tage am Meer geblieben. Erste Sonnenstrahlen bei 16 Grad genießen...

 

 

Unser nächstes "Ziel" waren die Plitvicer Seen. Nachdem wir die Lage vor Ort erkundet hatten, mußten wir 38€ für eine Übernachtung auf dem einzig möglichen Stellplatz bezahlen. Der Eintritt zu den Plitvicer Seen betrug glücklicherweise nur 10€/Person. Ab Samstag bis Ende Mai 22€/Pers, dann bis Ende August 40€/Pers. Das ist schon heftig...

Da wir fast alleine im Naturpark unterwegs waren, konnten wir auch das fehlende "Grün" leicht verschmerzen..

 

 

Wir sind ca. 2/3 des Parks abgelaufen bzw. mit dem Boot gefahren. Die beiden oberen Seen haben wir nicht mehr geschafft, da der Rückweg mit der Parkbahn (defekt) nicht möglich war.

 

In Zadar haben wir wieder die Küste erreicht. Einen ruhigen Stellplatz in der Nähe des Stadtzentrums haben wir bei einem Privatmann im Garten/Hinterhof gefunden...

Hier konnten wir beschauliches Stadtleben in einer schönen Altstadt erleben. Leider kann ich hier kein Video der "Orgel von Zadar" hochladen. Es handelt sich hierbei um Orgelpfeifen, durch die der Wellengang der Adria die Luft presst und so einen recht spektakulären Sound erzeugt. Elli war sehr begeistert oder auch ratlos, denn sie konnte, auf Grund der vielen Pfeifen, keine Zuordnung des Gehörten herstellen...

 

Ab Sibenik wurde es wärmer! Die Küstenstraße, im Gegensatz zum Herbst 2021, ist sehr schön zu befahren. Es sind noch kaum Touristen unterwegs, es wirkt alles sehr beschaulich. Allerdings sind auch nur etwa 30% der Lokale offen, und das Angebot im Restaurant ist begrenzt, aber sehr gut...

Die Stadt  ist in dieser Jahreszeit immer einen Besuch wert. Sie ist gut erhalten bzw. restauriert. Mit ihren engen und verwinkelten Gassen hat sie mich an den einen oder anderen Piratenfilm erinnert... 

 

Die Krka Wasserfälle waren unser nächstes Ziel. Hier, genau wie in Plitvice, wurden Ende der 60-ziger Jahre einige Winnetoufilme gedreht. Hotel- und Restaurantnamen erinnern noch daran. Auch ein altes Kanu wurde als eins von Winnetou angepriesen...

Auf dem riesigen Stellplatz vor dem Nationalpark konnten wir 2 Tage sehr ruhig und kostenlos stehen. Auch hier das Schöne: Kaum ein Besucher da...

Wir 4 machten in einem Boot für 26 Pers. eine 3 stündige unspektakuläre Bootsfahrt, an deren Ende wir 2 Wasserfälle sahen. Da Sabine und ich schon Anfang der achtziger Jahre mal hier waren, hatten wir eigentlich eine andere Erinnerung an die Wasserfälle. Auch eine Freundin von Udo&Sabine hatte daheim sehr davon geschwärmt. Also habe ich Google befragt: Zum Glück!!! Denn wir wären fast, ohne die "Krka Wasserfälle" gesehen zu haben, wieder aus dem Park heraus gegangen. Also noch mal 400 m Fußmarsch, und dann haben wir sie gesehen. Die Informationen bzw. Beschilderung ist übrigens auch sehr mäßig am Parkeingang.

Die Wassermühle wurde bis 1968 für die Herstellung von Filz genutzt. Heute wird der Prozeß der Filzherstellung nur noch von ein paar, in Trachten gekleideten Frauen, in Waschschüsseln gezeigt...

 

Nach den anstrengenden Sightseeing-Tagen haben wir uns dann erstmal eine 3-tägige Pause auf einem toll gelegenen Campingplatz bei Omis verordnet.


13.04. bis 25.04.2022

Von Süd-Kroatien bis Griechenland

ca. 900 km

Gefahrene Strecke mit Schlaf-Plätze

 

  • 25.04.2022

Weiter in Richtung Süden haben wir einen "wilden Stellplatz" angefahren, an dem sich Kitesurfer treffen. Da die Saison erst in ca. 2 Wochen beginnt, war jedoch kaum etwas los.

Ein Problem, welches sich im Nachhinein schon daheim angedeutet hatte:

Nach 2 Tagen "Stehen", schafften es die Starterbatterien nicht mehr den Motor zu starten. Aber mittels Laden von nur 10 min ging es wieder... Das war uns zu unsicher. Also mußte eine MERCEDES-Werkstatt her, die wir "auf dem Weg" in Mostar gefunden haben. Es war Karfreitag, an dem nur bis Mittag gearbeitet wurde, aber die Mannschaft hat sich sofort um uns gekümmert. Schnell war klar, dass beide Batterien defekt sind und getauscht werden müssen. Nach einer Stunde war alles erledigt, und wir konnten weiterfahren...

 

In Mostar wurden wir kurz vor erreichen unseres geplanten Stellplatzes (35€!!) von einem "Einweiser" auf seinen Hausparkplatz "eingeladen". Kaum eingeparkt, siehe Bild unten, gingen die Preisverhandlungen los. Er dachte wohl ich würde wegen der Platzverhältnisse seinen Parkplatz nicht mehr verlassen... Nach heftiger Preisverhandlung und unter einlegen des Rückwärtsganges hat er sich dann doch mit 20.-€ zufrieden gegeben.

Zu Fuß waren es 5 min bis ins Zentrum. Was im Krieg hier alles zerstört wurde, konnten wir nicht herausfinden. Die Altstadt ist klein, aber sehr schön, und das Wahrzeichen, Die Brücke von Mostar, wurde nach der Zerstörung im Bosnienkrieg, damals schnell wieder aufgebaut... Wir möchten allerdings nicht wissen, was im Sommer hier los ist. Gefühlt waren die Restaurantplätze am Abend so 10-15% besetzt, nicht vorstellbar wäre ein Besuch in der Hochsaison....

Von Mostar aus ging es ins Gebirge und über einen Mini-Grenzübergang nach Montenegro. Eine abenteuerliche Straße. Entlang der Piva, und einem ca. 20 km langen Stausee bis zum Tara-Canyon. 

Unser Stellplatz am Tara-Canyon, direkt bei der Brücke war schon spektakulär, was die Aussicht und den Schnaps betrifft, den wir alle 4 mit dem Besitzer trinken mußten. Die Schlucht gehört neben dem Grand Canyon in den USA, der Barranca del Cobre in Mexiko (die wir beide schon besucht haben) und einigen asiatischen Schluchten zu den tiefsten (max 1300 m) und längsten der Welt.

Was die Bilder nur bedingt rüberbringen: ca. 2 m hinter unserem BiMo fiel die Schlucht über 250 m in die Tiefe.

 

Unser nächstes Abenteuer war nicht ganz ungefährlich. Da wir von Serpentinen und schlechten Straßen die Nase voll hatten, sind wir unserer "Paula" gefolgt und auf die Autobahn in Richtung Küste gefahren. Was wir allerdings nicht wußten: Die Autobahn, von Chinesen gebaut, ist noch nicht freigegeben, sie wird erst am 1. Juni eröffnet. Komisch sind uns schon die vielen Baustellenfahrzeuge, Paletten mit Baumaterial in den Tunneln und die vielen Arbeiter vorgekommen. Aber nach zweimaligem nachfragen ob wir weiterfahren können, wurden wir nach ca. 30 km gestoppt und gebeten die Autobahn über einen provisorischen Weg zu verlassen... Vor uns im Tunnel war ein schwerer Unfall passiert!

 

Die Grenzformalitäten nach Albanien waren in wenigen Minuten erledigt und wir sind zum Skodra See auf einen Campingplatz gefahren. Das Wetter wurde etwas wärmer, aber nicht beständig. Da wir Albanien erst im letzen September bereist haben, sind wir relativ schnell in Richtung Griechenland, über Flore und Gjirokaster weitergefahren. Die Strecken im Süden Albaniens ist schön, aber auch anstrengend zu befahren. Die Einheimischen betrachten Verkehrszeichen nur als Vorschläge, d.h man muß jederzeit mit allem rechnen...


So schnell ändert sich die Welt...

  • 28.04.2022 - Für den Iran gibt es wieder ein Visum!!!! 

Was wir die ganze Zeit gehofft haben ist eingetreten: Wir können nun doch in den Iran reisen!

Also geht es Ende Mai von Athen aus für ein paar Tage nach Hause. Wir müssen für die Visa auf die iranische Botschaft, ein Carney de Passage vom ADAC für das BiMo besorgen und eine Langzeitreisekrankenversicherung abschließen...


25.04 bis 9.06.2022

Von Griechenland in die Türkei

ca. 2.300 km

Zu den Meteora-Klöster, Orakel von Delphi und dann in die Wärme an den Strand! Den Pelepones wollen wir umrunden und auch das Landesinnere besuchen.

 

Geplante Route:

Die Meteora-Klöster haben uns auch nach 34 Jahren wieder in Ihren Bann gezogen. Es hat sich aber auch sehr viel verändert. Die damals kleinen Dörfer, wo wir an der Straße in unserem LT28 übernachtet haben, sind total auf die zahlreichen Besucher eingestellt. Riesige Campingplätze, zahllose Restaurants und Unterkünfte, vom Zimmer bis zum Hotel... Zum Glück sind wir noch sehr früh in der Saison hier und die Touristen sind überschaubar.

In den Klöstern selbst sieht man nicht mehr viel vom echten Klosterleben. Einige Pater sitzen bei den zahlreichen Gemälden und sonstigen Ausstellungsstücken in klimatisierten und abgedunkelten Räumen. Zur Geschichte der Klöster, wie sie entstanden und erbaut wurden erfährt man relativ wenig. Schade eigentlich...

 

Weiter gehts mit "Kultur". Über DELPHI fahren wir in Richtung Patras, wo wir uns für ein paar Tage mit Henrik&Bianca und den Kindern treffen wollen.

Wir sind am Nachmittag auf dem Campingplatz bei DELPHI angekommen. Von hier aus geht es am nächsten Morgen schon um 7.30 mit dem Bus direkt vom Campingplatz zu den Kulturstätten. Da sind wir die ersten Eintittzahler an diesem Tag. Schnell rein und das Orakel suchen... Fehlanzeige: Das Orakel liegt 800m außerhalb und kann umsonst besichtigt werden. Aber man läßt uns wieder raus, das Orakel "befragen" und dann besichtigen wir die restliche Kulturstätte mit einem riesigen Museum.

Am nächsten Morgen machen wir uns auf den Weg nach Patras. Unser Navi will uns über eine Autobahn führen, von der es allerdings noch so gut wie nichts gibt. Und das scheint schon einige Jahre so zu sein. Aber sicher als "Fertiggestellt" an die EU gemeldet, Zuschüsse kassiert und dann "schaun mer mal..."!!!

Kurz hinter Patras treffen wir dann die Kinder. Da der Campingplatz nicht ganz das halten kann was die Führer versprechen, beschließen wir gemeinsam nach Olympia zu fahren und uns an schließend einen Platz für ein paar gemeinsame Tage zu suchen.

In Olympia finden wir einen Stellplatz direkt am Museumseingang, wo wir sogar kostenlos übernachten können. Der Besuch des Olympiageländes ist "vergleichbar" mit DELPHI: Säulen, Steine, Mauerreste, kaum Beschilderung und eingroßes Museum. Nach knapp 3 Stunden sind wir durch, nehmen noch ein Eis und dann gehts kurz in einen Supermarkt, man weiss ja nicht was auf dem Campingplatz gibt,  und anschließend direkt auf den sehr schönen Campingplatz Ionia Beach.

Die Kinder fahren nach einigen Tagen weiter, sie treffen sich mit Freunden bei Thesaloniki. Wir wollen noch ein paar Tage bleiben...


So schnell verändert sich die Welt und die persönlichen Lebensumstände!

 

Ich habe lange überlegt, ob die Beschreibung/Erfahrung der nächsten Tage hier her gehört, und ich meine ja!  Wir haben am Beginn der Dokumentation unseres "Reiselebens" mal gesagt: Wir berichten über unsere Gefühle, Erfahrungen und Erlebnisse, wir schreiben aber  kein Reisehandbuch. Und deshalb gehören bei dieser Art zu reisen auch solche Erlebnisse dazu. Sie sollen niemandem Angst machen, sie sollen eher zeigen dass man auch weit weg von "daheim" mit solchen Problemen rechnen und dann fertig werden muß...

 

Nach 2 Tagen mit Bauchkrämpfen habe ich in Patras eine Klinik aufgesucht. Der Campingplatzbesitzer hatte sie uns empfohlen und sagte dazu: Die Hausärzte hier auf dem Land seien nicht besonders gut, und die kleinen Krankenhäuser nur sehr notdürftig ausgestattet. Das war für mich ein großer Glücksfall.

 

Nach Ankunft in der Klinik hat der untersuchende Arzt nach wenigen Minuten meine "Bauchuntersuchung" abgebrochen, einen Kardiologen geholt und dann ging alles sehr schnell. Nach Blutuntersuchungen, mehreren EKG´s und Ultraschalluntersuchungen am Herz war klar: Ich hatte einen Herzinfarkt! 3 Stunden später hatte ich 2 Stents und lag auf der Intensivstation. Dank Auslandskrankenversicherung und vielen Telefonaten konnte auch das Drumherum mehr oder weniger reibungslos geklärt werden. 


Bei einem Abstecher in die Bergwelt des Pelepones mussten wir feststellen, dass es in manchem Bergdorf doch sehr eng zugeht.

Die Straßen außerhalb der Ortschaften sind ganz gut zu befahren, aber innerorts sind sie vor vielen Jahrzehnten eben für "Eselskarren" und nicht für ein 2,5m breites Expeditionsmobil gebaut worden...

 

Nach 4 Tagen in den Bergen des Pelepones sind wir dann wieder auf einen Campingplatz gegangen, um  dann für 2 Tage nochmal nach Patras in die Klinik zu gehen.

 

Mitten im Nirgendwo finden wir einen der zahlreichen Tempel Apollons. Wobei der Haupttempel unter einem riesigen Zelt vor Umwelteinflüssen geschützt ist...


Da es mir nach dem 2. Eingriff wieder bestens geht, und der Arzt sein OK für eine Weiterreise gegeben hat, sind wir nun wieder "unterwegs". In Epidauros, südlich von Korinth, treffen wir, nach einer Woche "Erholung", wieder auf Udo&Sabine, die in den letzten beiden Wochen den südlichen Teil des Pelepones bereist haben.

Inzwischen ist es auch sehr warm geworden, wir haben tagsüber 34-39 Grad, und nachts bleibt es auch 24-26 Grad warm. Nicht unbedingt unsere Wohlfühltemperaturen....

Da wir den Osten Griechenlands im letzten Herbst schon bereist haben, legen wir 3 Fahrtage ein, und machen uns auf in Richtung Türkei. Die Temperaturen steigen tagsüber schon auf über 35 Grad, und nachts sind es auch meist über 26 Grad. Puh....

Am Ende eines Fahrtages suchen wir Nachmittags einen ruhigen Schlafplatz am Meer, meist mit einem Restaurant in der Nähe, und so halten wir auch das aus...


Vom 10.06. bis 

Durch die Türkei bis Mardin

ca. 5.000 km

 

 

Über Troja und Bursa, wo wir sehr gute alte (Geschäfts-) Freunde besuchen werden, wollen wir durch Zentralanatolien weit in den Osten fahren. Ob wir Armenien, Georgien und Aserbaidschan besuchen entscheiden wir situativ...

Wir machen es auch stark von den Temperaturen abhängig, die im letzten Sommer dort sehr extrem waren.

 

 


Die Einreise am 10. Juni in die Türkei verlief völlig problemlos. Papiere checken, kurzer Blick ins WoMo und fertig... Auf der Brücke des Grenzflusses sitzen dann im Abstand von 10 m jeweils ein griechischer und ein türkischer Soldat mit Maschinengewehr und "bewachen Ihre" Grenze. Schon irgendwie komisch, wenn man sich dazu die aktuellen Nachrichten/Aussagen einiger Politiker ins Gedächtnis ruft...

 

 

Unser erster Schlafplatz in der Türkei war bei Mesut in Eceabat, kurz vor Canakkale. Die beiden Brüder bieten einen Stellplatz, eine öffentliche Parkfläche, kostenlos an, wenn man bei ihnen in der Bar ein Bier trinkt. Wir haben da unseren ersten Raki, ein paar Effes mit einem kleinen Abendessen für 4 Personen, inclusive 2 Stellplätze für 30€ genossen...

 

Am nächsten Tag ging es weiter nach Troja. um etwas zu sparen, sind wir mit der Fähre Über die Dardanellenstraße gefahren. Was wir nicht wußten: Die Fähre fährt erst wenn sie voll ist. Wir standen so über eine Stunde auf dem Schiff bevor es los ging... Da der ganze Schiffsverkehr über Istanbul ins Schwarze Meer hier durchfährt, war es sehr kurzweilig. Vom Öltanker, über Gasschiffe, Containerriesen, Frachtschiffe und türkische Marineboote wurde hier alles geboten.

Steine, Säulen und wenig Informationen... Was wir gut fanden, war die Darstellung der verschiedenen Erdschichten, die über die Jahrtausende die historische Stätte bedeckt haben. Ob es das "Trojanische Pferd" tatsächlich, und in welcher Form überhaupt, gegeben hat, da sind sich die Archäologen heute nicht mehr ganz einig. Man merkt hier, wie auch in den anderen besuchten historischen Stätten, dass in den letzten beiden Jahren nichts los war. Überall wird repariert und so allmählich wieder alles auf Vordermann gebracht.

 

Unweit von Bursa haben wir an einem See übernachtet und ein Fischerdorf besucht. Hier leben die Leute zum Großteil von den Menschen aus Bursa, die am Wochenende zum Essen kommen...

Der Bummel durch Bursa beschränkte sich fast ausschließlich auf den Basar, der sich in den letzten Jahren sehr schön verändert hat. Da wir schon früh unter der Woche da waren, war es ein echter Genuss,  ganz ohne Hektik und Stress...

 

Das die türkische Gastfreundschaft bekanntermaßen sehr groß ist,  können wir  wieder einmal bestätigen! Wir haben 2 sehr schöne Abende mit unseren Freunden verbracht, Stellplatz war reserviert, ein Friseurtermin ausgemacht und natürlich hat eine ausführliche Firmenbsichtigung nicht gefehlt. Nochmals herzlichen Dank an Ibrahim, Serpil, Tevfik und Selma!!!

 

 

Auf dem Weg in den Südosten der Türkei, über Eskisehir sind wir bei der Suche nach einem Schlafplatz auf eine Gruppe Felskletterer bei Karakaya gestoßen. An einem, schon aus 20 km sichtbaren Granitfels-gebilde, welches unvermittelt vor uns auftaucht, hatten sie ihr jährliches Treffen. Wir blieben 2 Tage und wurden sehr freundlich aufgenommen und trafen auf viele interessante junge Leute aus der ganzen Türkei.

 

Der Tuz Göglü, ein Salzsee mit 30% Salzgehalt, 100 km Länge und 30 km Breite war unser nächstes Ziel, bzw. Übernachtungsplatz.... Flamingos gibt es hier nur noch ganz wenige, da in 2021 fast die gesamte Population wegen des ausgetrockneten Sees "verschwunden" ist. Der gesamte Wasserzufluß wurde wegen Trockenheit, wie in den Jahren 2008 und 2016 zur Bewässerung der Agrarflächen umgeleitet. Wir hatten eine ruhige Nacht in der Nähe eines Viehhirten, mit seinen Schafen, Ziegen und Kühen. Seine Hunde hatten schnell Freundschaft mit uns geschlossen, da wir sie mit Wasser und etwas Hundefutter versorgt haben. Mit Ihren Stachelhalsbändern sahen sie schon sehr martialisch aus.

Der Sonnenuntergang war dann auch äußerst spektakulär...

 

Die letztenTage fahren wir immer so auf einer Höhe von 1.000 bis 1.300 m, auf relativ kleinen Straßen, mit wenig Verkehr in Richtung Südosten. Die Temperaturen liegen tagsüber um die 25 - 28 Grad, nachts kühlt es stark ab. Das ist äußerst angenehm.

Riesige Getreidefelder und Sandsteppen wechseln sich ab. In der Nähe von Akseray haben wir eine Karawanseray besucht, die noch sehr gut erhalten bzw. restauriert ist. Das ist unser erste Kontakt mit der Seidenstraße, an der es solche "Haltestellen" so alle 20 km, das entsprach einer Tagesetappe einer Karawane, gab. Dort gab es Verpflegung und Erholung für Mensch und Tier. Das Gebäude hatte eine Grundfläche von ca. 4.500qm.

Anschließend sind wir auf gut ausgebauten Straßen weiter zur Felsenschlucht Ihlara gefahren. Sie ist ca 15 km lang, 150 m tief und besteht aus Tuffstein vulkanischen Ursprungs. Im 7. Jahrhundert lebten hier byzantinische Mönche. Es stand zu lesen, dass in dieser Zeit Christen und Mosleme friedlich zusammengelebt haben. Bei einer 4 stündigen Rund-Tour durch die Schlucht, und zurück durch das alte Dorf, konnten wir die beindruckenden Felswohnungen und diverse Kirchen in den Felswänden bewundern. Teilweise brechen die Vorderfronten weg, und man kann einzelne Räume und das System der   Luftschächte erkennen.

Der alte Teil des Dorfes sieht teilweise schon sehr verfallen aus, aber bei genauem Hinsehen entdecken wir immer wieder Menschen die hier noch leben, die Gebäude nutzen und Landwirtschaft betreiben...

 

Das nächste Highlight sollte Göreme in Kapadokien werden. Wir waren 2 Tage oberhalb von Göreme auf einem schönen Campingplatz mit Pool, Waschmaschine und schöner Aussicht. Wäsche waschen und Fahrzeuginnenreinigung war angesagt. Dass die Halterung Einstiegstreppe unten an der Bodenplatte bricht, war nicht geplant. Konnte aber mit "Bordmittel" und "Einsatz" unter dem Fahrzeug behoben werden....

Wir sind dann ca. 3 km über sandige Pisten auf ein Platteau gefahren, von wo wir am nächsten Morgen so 120-150 Heißluftballone beobachten wollten. Wecker auf 4.30 gestellt, Kaffee gekocht und raus. Blauer Himmel, aufgehende Sonne, ca 10 weitere Besucher aber keine Ballons in Sichtweite. So um 6.00 hatte jemand die Info, dass wegen des Windes gestern und heute nicht geflogen werden kann. Ob zuviel oder zuwenig blieb unklar. Was machen wir? Noch ein Tag warten?

Nein, denn die Wettervorhersage änderte sich die nächsten Tage nicht. Also sind wir abgereist. Enrico, den wir auf dem Campingplatz kennengelernt hatten, hat uns am nächsten Tag dann ein paar "Neidvideos" geschickt, mit dem Hinweis, dass er auch schon wieder ins Bett wollte, da sie nicht wie üblich um 5 Uhr, sondern erst um 6.30 gestartet sind...

Zum Glück hatte unsere Freundin Sabine am Tag vorher ein paar Bilder gemacht. Nicht viele, da wir am nächsten Morgen ja direkt vom Plateau aus fotografieren wollten.

 

Etwas enttäuscht sind wir danach weiter Richtung Osten gefahren. Es wird immer schwieriger Supermärkte zu finden, denn auch in größeren Städten gibt es fast ausschließlich kleine Läden im Stadtzentrum, und nicht wie bei uns EK-Zentren außerhalb... Also nutzen wir jede Gelegenheit um Brot usw. zu kaufen. Mineralwasser gibt es wie Bier und Wein nur noch selten.

Wir hatten Quartier in der Nähe einer Quelle mit Grillplatzes bezogen. Dort trafen wir wieder auf ein Hochzeitspärchen, welches ca. 1-2 h Fotoaufnahmen machte...

 

Die Landschaft wechselt jetzt sehr schnell von "grün", gesichert durch extreme Bewässerung, in "braun", auf sandige Steppe. Hier werden jetzt fast ausschließliche Pistazienbäume und vereinzelt Olivenbäume gepflanzt. In Gaziantep stehen wir auf einem Parkplatz nahe der Altstadt, mit "Opa" als Wächter. Es ist relativ ruhig und kostet 50 TL (3€) die Nacht.

Es ist Sonntag, da geht man in Gaziantep zum Essen und bummelt über den Basar. Beim Essen haben wir gelernt (abgeschaut bei anderen Gästen) dass man Ayran mit einer kleinen Schöpfkelle aus der Schüssel trinkt...

Wir finden, hier im Osten wird wenig "Kitsch" sondern fast ausschließlich hochwertigere und gute Ware angeboten auf den Basaren. Schmuck, Kleidung, Haushaltswaren und Süßigkeiten beherrschen die Auslagen.

 

Am nächsten Morgen versuchen wir mittels Google einen größeren Supermarkt zu finden: Ergebnislos... Erst nach 100 km werden wir in Sanliurfa fündig. So wie in Großstätten üblich: Es gibt fast alles.


"Zwischendurch" lassen wir es uns natürlich auch immer wieder gutgehen. Essen "auswärts"   und Essen selbst kochen wechsen sich dabei ab.  Die Kosten für ein gutes Essen, incl. Getränke, in den Restaurants sind überschaubar. Es bewegt sich meist so zwischen 15 und 25€  für 2 Personen. Auch beim "Selbstkochen" fehlt es uns an nichts: Fleisch kaufen wir immer dann, wenn es uns der Metzger/Supermarkt "unseres Vertrauens" in entsprechender Qualität anbietet, und frieren dann auch entsprechend ein. Gemüse und Obst finden wir oft, und in akzeptabler Qualität. Nur unsere Wein- und Biervorräte gehen so langsam zur Neige, und je weiter wir nach Osten kommen, um so schwieriger wird die Ersatzbeschaffung... 


28. Juni 2022

So langsam nähern wir uns dem östlichsten Punkt unserer Reise. Mardin, eine sehr alte Stadt an der syrischen Grenze, ist unser Ziel...

Leider geht dann dort auch die tolle gemeinsame Reisezeit mit Udo&Sabine zu Ende. Wir werden uns langsam wieder nach Nordwesten in Richtung Istanbul wenden, und die beiden fahren weiter in Richtung Osten zum Vansee... Es waren 3 tolle Monate die wir gemeinsam verbracht bzw. gemeinsam gereist sind! Wir gehen davon aus, dass es nicht die letzte gemeinsame Reise war...

 


Mardin liegt 20 km nördlich der syrischen Grenze, und unweit vom Irak. Die Stadt ist über 1600 Jahre alt, und beherbergt Muslime, Aramäer und Christen. Nach Aussage eines Einheimischen, er sprach gut Deutsch und hat uns auf der Straße angesprochen, leben alle friedlich nebeneinander, nur die Politik mache oft "Wirbel"...

Direkt unterhalb der Altstadt haben wir auf einem bewachten Parkplatz für 2 Tage Quartier bezogen. Der "Aufstieg" über sehr steile und enge Treppen zum Zentrum unterhalb der alten Festung, die heute vom Militär genutzt wird und nicht zugänglich ist,  ist bei Temperaturen um die 35 Grad schon echt anstrengend. Aber es lohnt sich...

Seit Gaziantep, eigentlich schon etwas früher, wird die Landschaft immer trockener. Es ist nur noch grün, da wo bewässert wird. Am Wasserspiegel einzelner Seen und Stauseen kann man sehen, dass es jetzt schon nur noch wenig Wasser hier gibt. Wie wird das in 2-3 Monaten hier aussehen... Abseits der Hauptstraße finden wir immer einen ruhigen Schlafplatz, an dem wir nur durch Viehhirten mit ihren Herden und Hunden "gestört" werden.

In Mardin beziehen wir unser Quartier, auf einem abgeschlossenen Parkplatz, direkt unterhalb der Altstadt. Die Eigentümer sind sehr freundlich und begrüßen uns mit Tee. Sie zeigen uns stolz Ihre Sanitäranlagen, die wir dann doch lieber nicht benutzen, und geben uns Tips für den Besuch der Stadt. Die Kommunikation läuft ausschließlich über "Google-Übersetzer"...

Die Temperaturen liegen am Tag bei 35 Grad, abends kühlt es ab ca. 22 Uhr auf sehr angenehme 19 Grad ab.

Mardin wurde um das Jahr 400 gegründet. Die Stadt liegt an einem Hang, jeder qm ist bebaut. Die Festung ist nicht zu besichtigen, da sie vom Militär benutzt wird. Die syrische Grenze liegt nur etwa 20 km entfernt und dementsprechend häufig durchfahren wir in diesem Gebiet etwa alle 10-15 km eine stark gesicherte Militärsperre. Die Soldaten winken uns aber immer freundlich durch, nachdem sie realisieren, dass wir ein deutsches Fahrzeug sind.

In der Stadt selbst gibt es natürlich einen "touristischen" Bereich, aber man merkt dass hier auch noch richtiges Leben in den Straßen herrscht. Alle Häuser sind bewohnt, und das obwohl die Menschen alles was sie zum Leben benötigen, über viele Treppen und schmale Gassen zu ihren Wohnungen tragen müssen. Im neuen Mardin, 2 km entfernt, sieht es wie in vielen türkischen Städten aus: 6-10 stöckige Wohnblocks, viele kleine Geschäfte und ein wahnsinniger Baubuhm für Wohnungen...

 

 

30.06.2022

Unsere Reise geht ab heute wieder in Richtung Westen, es geht zurück...

Über Malatya und Gürün fahren wir wieder nach Göreme, um im 2. Anlauf die Heißluftballone doch noch zu sehen.

Unseren Schlafplatz in Malatya hatten wir auf dem Parkplatz eines öffentlichen Gebäudes gewählt. Mußten dann aber feststellen, dass sich nur 100 m nebenan mehrere Hochzeitsveranstalter befanden. Um 17 Uhr ging es dann so richtig los: 2 Hochzeitsfeiern unmittelbar nebeneinander, 2 Trommelvereine und viele Sänger...

Allerdings, bzw. zum Glück sind die Türken nicht so "feierfest" wie wir: Um 23. Uhr kehrte mit einem Schlag Ruhe ein.

Bei Gürün besuchen wir, etwas abseits, eine schöne Schlucht, und schlafen da auch.

In Göreme haben wir wieder einen Waschtag auf dem Campingplatz eingelegt, und sind dann auf das uns schon bekannte Plateau in der Pampa gefahren. Wir hatten Glück und waren die einzigen am Nachmittag. Am nächsten Morgen konnten wir es kaum fassen, um 5.30 Uhr stiegen die Heißluftballone in Massen auf!

Nach dem Spektakel haben wir gefrühstückt und sind kurz nach 7 schon auf die Piste gegangen. Unser Tagesziel war "kurz hinter Ankara". Da wir aber, völlig ungeplant auf einer neuen Autobahn, extrem gut voran kamen, sind wir nach knapp 600 km und 7,5 Fahrstunden am Schwarzen Meer angekommen. Hier war es herrlich grün. Haselnußplantagen so weit das Auge reicht. Die Landschaft mit dichtem hohen Bewuchs, den vielen Hügeln und tiefen Tälern hat uns sehr an Kolumbien erinnert.

Auf einem kleinen einfachen Campingplatz haben wir 2 ruhige Tage bei angenehmen 26 Grad verbracht, bevor es weiter in Richtung Istanbul ging. In die Stadt wollten wir nicht, da es mit unserem Fahrzeug wenig Parkmöglichkeiten und zudem über 30 Grad warm war. Es ist sicherlich angenehmer Istanbul  mal ein paar Tage mit Flug und Hotel zu besuchen.

 

Kurz hinter Istanbul, bei Silivri, haben wir einen schönen Platz in Stadtnähe gefunden. Wir konnten mal wieder über einen Markt bummeln, einkaufen und gut Fisch essen.

 

Nach der kurzen Fahretappe nach Edirne, an der Grenze zu Bulgarien, haben wir den restlichen Tag zu bummeln in der Stadt genutzt. Allerdings war es Freitag und Beginn des Opferfestes. Es war wahnsinnig viel los, alle Märkte, Kaufhäuser und Straßen voll mit Menschen. Wir konnten nochmal richtig "Türkei erleben". Sabine "mußte" noch ein paar "Kleinigkeiten" an Geschenken kaufen und etwas abseits haben wir dann auch noch an einen schönen Kebabstand etwas zu essen gefunden.

 

 

 

 

In der Türkei haben wir für 1,40€/l nochmal voll getankt. Die Grenzformalitäten am nächsten Tag waren in einer guten Stunde erledigt, und wir konnten uns auf die Durchquerung von Bulgarien machen. Auf gut ausgebauten Straßen, und diesmal "straffrei", ohne die Autobahn zu verlassen, sind wir gut nach Serbien durchgekommen.

Über Belgrad ging es in Richtung Ungarn, denn im Thermalbad Maestri wollen wir uns noch 3 Tage "Kuren" gönnen. An der Grenze zu Ungarn mussten wir an einem sehr kleinen Grenzübergang 2 Stunden auf die Abfertigung warten, da man uns zu den LKW´s kommandiert hatte. Als die vor uns alle vom Zoll abgefertigt waren, kamen wir dann wieder auf die PKW-Abfertigung...???...

 

Und in den Genuss, "billigen Diesel in Ungarn zu tanken", kommen wir als Ausländer seit 28. Juni auch nicht mehr. Orban hat ein entsprechendes Dekret erlassen, dass alle Ausländer 40-50% Zuschlag auf den normalen Kraftstoffpreis zahlen müssen.

 

Es ist das erste Mal, dass ich in der EU diskriminiert werde!

Ob ich mal dagegen klagen soll?

 

An der Tankstelle habe ich an der Zapfsäule für Einheimische (1,37€/l) 200 l Diesel beim Tankwart "bestellt". Dann hat er mir erklärt, dass ich an die Säule für Ausländer (1,91€/l) fahren müsste. Ich habe den Tank zugeschraubt, und gesagt, zu diesem Preis tanke ich lieber in Deutschland. Sein Gesicht hätte man fotografieren müssen...

 


Fazit dieser Reise:

  • Eine mehrmonatige Reise im Team, mit Udo&Sabine, zu planen und durchzuführen, war ein voller Erfolg. Wir würden es wieder tun...
  • Man muß auf solchen Reisen auch damit rechnen, dass es mal größere Schwierigkeiten geben kann. Ist man dann jedoch gut vorbereitet gestartet, gilt es einen kühlen Kopf zu bewahren, die Situation zu bewerten und klare Entscheidungen zu treffen. Nur so kann man alles meistern.  Natürlich gehört  manchmal auch eine Portion Glück dazu....
  • Die uns entgegengebrachte Gastfreundschaft von Freunden sowie die Freundlichkeit von wildfremden Menschen in der Türkei, war beeindruckend. Trotz teilweise großer Sprachprobleme, die dank Google-Übersetzer aber häufig gelöst werden konnten, sind wir überall klar gekommen.
  • ...

Auch diese Reise geht dann langsam zu Ende.

Wir werden noch einen Stop in Wels machen, und anschließend gehts nach Hause.

 

Wo uns die nächste Tour hinführt ist im Moment noch ungewiss.

Aber an Ideen mangelt es uns natürlich nicht...